👭 12 Momente - März '16: Abbie Taylor - Denn niemand wird dir glauben

Nachdem wir im Januar und Februar nicht sooo die Highlights bei unseren Momenten hatten, hoffen Celine und ich, dass uns der Psychothriller, den wir für diesen Monat ausgesucht haben, überzeugen kann:

Klappentext:

Eine Fremde hat Emmas kleinen Sohn entführt – doch niemand will ihr glauben.
Für Emma Turner wird der Albtraum einer jeden Mutter wahr: Beim Einsteigen in die U-Bahn wird sie von ihrem kleinen Sohn Ritchie getrennt, die Türen schließen sich, und Emma bleibt allein am Bahnsteig zurück. Wie durch ein Wunder findet sie Ritchie an der nächsten Station wieder, denn eine hilfsbereite Fremde hat dort mit ihm gewartet. Die Frau stellt sich als Antonia vor und überredet Emma, auf den Schreck noch etwas trinken zu gehen. Doch als Emma im Café Antonia für einen Moment aus den Augen lässt, ist diese verschwunden – und hat Ritchie mitgenommen. Verzweifelt wendet sich Emma an die Polizei, aber niemand will ihr glauben.


Vor einiger Zeit habe ich bei Tanja zufällig den Buchtrailer dazu gesehen:


Meine Reaktion dazu fiel damals so aus:


Jetzt bin ich natürlich gespannt, wie das Buch dazu ist..

Meine Gedanken während des Lesens:

15.03., 09.52Uhr
bis Kapitel 6 (einschließlich)

Ich bin ein bisschen zwiegespalten, was die Geschichte bisher angeht..
Auf der einen Seite hat mir der Anfang nicht wirklich gefallen. Man weiß quasi alles schon vom Klappentext (und vom Trailer). Eigentlich ist das gar nicht schlimm, aber es wurde irgendwie so nichtssagend dahingeschrieben. -.-' Auch hätte ich Emma am liebsten geschüttelt und sie gefragt, wie sie eigentlich so - sorry! - dämlich sein kann?!
Dann kommt die Polizei ins Spiel und auch diese Szene(n) kommen mir so unwirklich vor.. Zwar baut sich hier eine gewisse Spannung auf, denn man will ja wissen, was es nun mit der Entführung auf sich hat und warum Emma nicht geglaubt wird, aber derzeit erfährt man doch eher mehr aus ihrer Vergangenheit.
Ich bin gespannt, wie sich der Fall am Ende auflösen wird..

16.03., 10.54Uhr
bis Kapitel 10 (einschließlich)

"So benahm sich kein normaler Mensch." (S.98)
Genau das denke ich die ganze Zeit beim Lesen.. Nicht nur Emma stößt mir mit ihrer ganzen Art unangenehm auf. Auch die Personen drumherum kann ich nicht verstehen. Alles wirkt auf mich so unreal, sehr konstruiert.
Mittlerweile habe ich auch schon einen Verdacht, wohin sich die Geschichte entwickeln wird.. Ob ich richtig liege? In 130 Seiten weiß ich es. xD

17.03., 09.22Uhr
bis Kapitel 16 (einschließlich)

Ich hätte ehrlich nicht gedacht, dass ich sooo schnell vorankomme, aber das Buch lässt sich wirklich sehr leicht lesen.
Leider bin ich mehr und mehr verwirrt.. Die Geschichte springt so dermaßen, dass ich manchmal kurz innehalten muss, um mich neu zu orientieren.
Mein Verdacht verhärtet sich auch immer mehr, denn den ein oder anderen Hinweis habe ich schon bekommen. Aber gleichzeitig gehen meine Gedanken auch in eine andere Richtung und ich bin gespannt, ob sich irgendwas davon bewahrheitet oder ob die Autorin mich komplett überrascht.
Viel habe ich nicht mehr vor mir - nur noch etwas mehr als 40 Seiten. Ich werde also heute fertig werden und morgen meine Rezension dazu schreiben. Bisher ist es eher ein Durchschnittsbuch, aber ich hoffe, dass der Schluss die Geschichte noch ein bisschen rumreißt..

18.03., 08.57Uhr
bis Ende

Mein Verdacht hat sich tatsächlich bestätigt. Vielleicht nicht ganz so (primitiv) wie ich gedacht habe, aber doch zumindest in die Richtung gehend.
Was mir gefiel, war die positive Entwicklung Emmas zum Schluss hin, denn ich war manchmal echt schockiert, was sie von "früher" erzählte. (obwohl das ja nur ein paar Tage / Monate zurücklag) Mir fiel es dann auch leichter, sie als trauernden Menschen zu sehen. Vorher habe ich sie teilweise wirklich verachtet, denn ihr Verhalten ist einfach nicht zu entschuldigen. (und damit meine ich nicht, dass sie ihr Kind in der U-Bahn verlor)

Ich hatte meine Erwartungen sehr runter geschraubt, da wir ja bisher nicht so wirklich Glück mit den Büchern für unsere Momente hatten. Daher war ich auch nur mäßig enttäuscht, dass ich genau das bekam, was ich beim Lesen dann auch erwartet / vermutet hatte.
Rezensionen: Jane & Celine
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Für den April haben wir uns ein sehr brisantes Thema ausgewählt: Amoklauf an der Schule. Ich hab dazu schon das ein oder andere (wahre) Buch gelesen und bin immer wieder erschüttert. Dies wird jedoch das erste Werk sein, in dem ein Lehrer diese Tat begeht.
Es ist Simon Lelics Debütroman (mittlerweile hat er schon mehr geschrieben) und ich bin sehr gespannt, was er aus dem Thema macht. Worauf ich absolut nichts gebe, was ich dennoch ziemlich interessant finde, ist, dass Sebastian Fitzek - einer meiner Lieblingsautoren - ein Statement zu diesem Buch abgegeben hat und es vorne aufs Buch aufgedruckt wurde.


Klappentext:

Schulversammlung in der drückenden Hitze eines Londoner Sommers. Der Geschichtslehrer betritt die Aula – und eröffnet das Feuer: Drei Schüler und eine Lehrerin sterben, dann richtet er sich selbst. Auf Druck von oben soll die junge Ermittlerin Lucia May den Fall schnellstmöglich abschließen. Doch sie stellt sich eine Frage, die sonst niemand stellen will: Was trieb einen kultivierten, schüchternen Mann zu diesem grauenvollen Verbrechen? Wie ein Puzzle setzen sich die Aussagen der Lehrer, Kinder und Eltern zu einem erschütternden Bild zusammen. Lucia stößt auf Sensationslust, Verzweiflung, Verleugnung – und für sie steht fest: Sie wird die Wahrheit enthüllen. Was immer es sie kosten mag …

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